Schöffling & Co. Verlag

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Über Ror Wolf


Presse

»Ror Wolf ist das große Phantom der deutschen Literatur, wobei man die Worte groß und Phantom gleichermaßen betonen muss, denn Ror Wolf hat in mehr als vierzig Jahren ein Werk geschaffen, das in seiner bildmächtigen Vertracktheit, seiner wilden, kalten Komik und mit seinen magischen Wirklichkeitssimulationen einzigartig dasteht. Er ist ein Klassiker der postmodernen Literatur, schon sehr lange ist er das. Und weil es sich nun einmal so gehört, dass Klassiker mit aufwendigen Gesamtausgaben geehrt werden, bekommt auch Ror Wolf von jetzt an eine solche Gesamtausgabe im Frankfurter Schöffling Verlag - von einem hochkarätigen Herausgeberrat ediert und das Ganze in rotes Leinen gebunden.«
Hilmar Klute, Süddeutsche Zeitung

»Auf angenehm unangenehme Weise erzählen Wolfs Texte die Geschichten, die sich in den Dingen und den Wörtern verbergen. Jene Geschichten, die sich ergeben, wenn man es wagt, die vielen, scheinbar bruchlos zusammengehörenden Bestandteile des großen normalen Ganzen neu in den Blick zu nehmen, sie ein wenig anders zu betrachten als sonst und aus den plötzlich sehr fremdartig zurückblickenden Versatzstücken eine nur leicht verschobene, aber trotzdem aufregend andersartige neue Welt zusammenzusetzen.«
Florian Balke, Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Eine Prachtausgabe hat der Schöffling Verlag da hergestellt, großformatig, augenfreundlich gedruckt, in starkes rotes Leinen gebunden, zu einem zivilen Preis, der Enzyklopädieband im Vierfarbdruck, mit zahlreichen Collagen des Verfassers versehen. (...) Literatur besteht aus Sprache, und wie viele avantgardistische, moderne, schließlich postmoderne Texte halten auch die Werke Ror Wolfs das dauernd präsent, ohne dadurch zu einer dünnblütigen Selbstreflexionsliteratur zu werden.«
Sven Hanuschek, Frankfurter Rundschau

»Wie gehaltvoll und vielfältig das Werk des munter sprachspielerischen Schriftstellers tatsächlich ist, wird eine neue Werkausgabe zeigen.«
Volker Hage, Der Spiegel

»Wolf ist ein »Satz- und Wortkomponist«, so nennt ihn der Schriftsteller Gert Jonke, ein Sprachmusiker, der genauso um die um die Gewalttätigkeit und Inhumanität der Worte weiß wie um ihre musikalische Schönheit, ihr Glücks- und utopisches Potenzial - und in dessen Werk immer beides zum Stehen kommt, oft genug unmittelbar nebeneinander.«
Frank Schäfer, taz

»In der Gesamtschau sollte erkennbar werden, was der Mann alles kann: fast alles nämlich - Prosa, Gedichte, Hörspiele, Reportagen; allesamt mit einem schrägen, surrealistischen Blick auf die Welt.«
Christoph Schröder, Journal Frankfurt

»Körperteile ragen in Räume, Pistolen werden gezückt, Reisende versickern im Unbekannten: Die Gesamtausgabe von Ror Wolf gilt einem Autor, hinter dessen artistisch anmutender Komik stets der skeptische Blick des Melancholikers sichtbar bleibt.«
Neues Deutschland

»Wolf ist ein Sprachmusiker, der genauso um die Gewalttätigkeit und Inhumanität der Worte weiß wie um ihre musikalische Schönheit und ihr Glückspotenzial - und in dessen Werk immer beides, oft genug unmittelbar nebeneinander steht.«
Rolling Stone

»Die Gedichte funktionieren wie Ror Wolfs feine Gourmet-Prosa. Sie sind da und atmen ihr ›sweet nothing‹ in unsere lesebegleitende Getränke. Sie werfen Schatten an die Wände, von denen wir gar nicht wissen, dass sie durch unsere Küche gehen. Sie laden den Alltag mit Geheimnissen auf, die wir hinter den Mauern nie vermutet hätten.«
Wilhelm Pauli, Kommune